WAS IST BEI IHREM PRAXISBESUCH ZU BEACHTEN
WENN SIE EINE ANSTECKENDE ERKRANKUNG WIE GRIPPE ODER MAGEN-DARM INFEKT VERMUTEN?
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INFORMATION
Beschreiben Sie direkt bei der Anmeldung Ihre Krankheitssymptome. Die Arzthelferin wird dann entscheiden, ob Sie vorsorglich in einen separaten Wartebereich oder direkt in ein Behandlungszimmer geführt werden. Dadurch wird verhindert, dass Sie im Wartezimmerbereich andere Patienten anstecken können.
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DESINFEKTION
Vorsorglich sollten Sie Ihre Hände an der Händedesinfektions-Station im Eingangsbereich der Praxis desinfizieren. Wussten Sie, dass über die Hände beim Händeschütteln oder bei Kontakt mit Oberflächen wie Türklinken oder Stuhllehnen Krankheitskeime übertragen werden können? Ein Husten oder Niesen des Sitznachbarn reicht aus, um infektiöse Keime auf Oberflächen zu hinterlassen. Verzichten Sie generell in der Praxis auf das höfliche Händeschütteln, da die Hände ein großes Übertragungsrisiko für Infektionen darstellen.
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HYGIENEMAßNAHMEN
Gründliches Händewaschen ist nach wie vor ein sehr wirksamer Schutz zur Vermeidung von Infektionsrisiken. Waschen Sie sich für mindestens 30 Sekunden Ihre Hände mit Seife. Ob mit kaltem oder mit warmem Wasser, ist dabei nicht wichtig. Bei einer ansteckenden Erkrankung informieren Sie das Praxispersonal vor einem Toilettengang, damit im Anschluss eine Flächendesinfektion von WC-Brille, Spültaste, Armatur und Türklinken erfolgen kann.
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RISIKOVERMEIDUNG WÄHREND DER INKUBATIONSZEIT
Auch während Ihrer Erkrankung können Sie aktiv zur Infektionsvermeidung beitragen, indem Sie während der Inkubationszeit besonders darauf achten, Ihr Umfeld vor einer Tröpfchen- oder Schmierinfektionsübertragung zu schützen. So sollten Sie sicherheitshalber in die Armbeuge niesen oder husten, damit Ihre Hände nicht kontaminiert werden oder über Tröpfcheninfektion Ihr Gegenüber infiziert wird.